Philo Go, bildender Künstler

philo go, bildender Künstler

Biographie

Philo Go, am 2. März 1950 in Moutier (Jura-Schweiz) geboren, ist als Künstler Autodidakt.

Frühzeitig schöpferisch tätig (1966-72), organisiert er mit nur 19 Jahren seine erste öffentliche Ausstellung. Er absolviert eine Ausbildung in Architektur und Innenarchitektur in Basel und im Jura, schliesst eine Ausbildung als Radierer-Lithographe an (1973-79) und beteiligt sich an zahlreichen Kollektiv-Ausstellungen im Rahmen des Vereins der Maler und Bildhauer des Jura.

 
Individuelle Ausstellungen in Moutier, Lucelle, Saint Ursanne, Perrefitte, Bellelay, Berne für die Schweiz und Locmariaquer und Pau für Frankreich.
 
 
 
Veröffentlichungen: « Jura, romanische Erde » 1971, Romanischer Kultur-Bund
Kupferstich 75 – Migros -  Société de Banque Suisse
Abtei von Bellelay  1979 -  25 Jahre der Gesellschaft der Maler und Skulpteure des Jura.
 
Anfang der achtziger Jahre installiert er sich in Frankreich, zuerst in der Bretagne, dann im Baskenland und im Béarn.
Etwa zehn persönliche Ausstellungen zeugen von seinen künstlerischen Tätigkeiten in seiner Jugend und bis zur heutigen Maturität.
philo go hat  verschiedene Techniken angewandt um sich auszudrücken, das reicht  von der Zeichnung über die Radierung bis zu gemischten Techniken und Aquarellen.
Die Malerei ist demnach der Sprache nicht gänzlich fremd. Man sollte aber darauf achten, daß der Zusammenhang des Textes nicht auf einer schlechten Auslegung des Bildes beruht.
Erste Vorsicht zu beachten: das Vorgehen von philo go kann nur ermessen werden, wenn man 
ausgeht von einem Maßstab (mehr oder weniger) von Realismus und Abstraktion. Man würde ihm vielleicht nachgiebiger begegnen wenn man den inneren Werdegang des Malers verfolgen würde, die verschiedenen Selbstbeschreibungen die er angewandt hat. Auf diesem Niveau werden wir weniger die Brüche feststellen als den Zusammenhang.
 
 
JP Léchot, philo go, 1970 
 
 
Seine Ausbildung als Fremdenführer ermöglicht ihm auch, das Niveau seiner Kompetenz im Patrimonial- und artistischen Milieu zu erweitern.
 
 
Heute...
 
Seit 1992 stellt philo go verhältnismäßig wenig aus, 4 Ausstellungen in Pau, davon eine Rückschau.
Dann widmet er mehr Zeit den neuen Verfahren, besonders im Zeichnen und in der Fotografie.
Zum Beispiel: Die Bande zwischen Ton-Schrift und Mal-Schrift, oder einfacher gesagt zwischen der Musik und den bildenden Künsten.
In der Fotografie revolutioniert das Erscheinen des Digital die Welt des Bildes wie das Erscheinen der Malfarbe in der Tube in der Domäne der Malerei. Die abstrakte Fotografie stellt für philo die hauptsächliche künstlerische Produktion seit 3-4 Jahren dar.
Ein Programm mit einem Leitgedanken, bestehend aus Zeichnungen und Gemälden, ist zur Zeit in Vorbereitung, und ab 2014 kann man damit rechnen, einige interessante Ausstellungen zu sehen.
 
Vorher...
 
Von Kindheit an entwickelt philo go sein Interesse an den Künsten und vor allem am Zeichnen. Er übt sein Talent schon in der Jugend aus und später während seiner Berufsausbildung. In dieser Periode bereitet er vor und organisiert er seine allerersten Ausstellungen.
1970 organisiert er seine erste « große Ausstellung » im Jura-Museum der Schönen Künste in Moutier. Diese Manifestation besteht natürlich aus Zeichnungen, aber auch aus verschiedenen anderen Techniken wie Frottieren, Tinte und Serigraphien. Ein surrealistischer Eindruck ist praktisch allgegenwärtig in der gesamten Ausstellung des Museums.
 
Von da ab, und den Kritiken der Epoche nach kann man bedenken, daß philo go wachsendes Interesse daran zeigt, sich in der Malkunst auszudrücken.
 
Als neues Mitglied des Vereins der Maler und Bildhauer des Jura nimmt er an zahlreichen Kollektiv- und Privat-Ausstellungen teil. Er arbeitet stândig in den Gravierungs-Werkstätten der 
« Société Jurassienne d'Emulation » in Moutier. Begleitet von dem Künstler und Graveur-Meister Max Kohler überwindet er wieder eine neue Etappe in seiner künstlerischen Karriere. Der Umgang mit so hervorragenden Künstlern wie Umberto Maggioni, Angi, Jean-François Comment und noch anderen hat dazu beigetragen, daß philo go sich in seiner jungen Karriere entfaltet. Er nimmt auch mehr als zehn Jahre lang an dem satirischen Journal des Jura « Post-scriptum » teil, wo er aus Spaß sein Talent als Zeichner ausübt.
Von schöpferischem Heißhunger erfaßt, nimmt er an schönen Ausstellungen auf schweizer Boden teil bevor er nach Frankreich geht. Die Schöpfungen dieser Periode sind reich an technischer und thematischer Vielfalt.
 
Beeindruckt von der neuen Umgebung und den neuen Tätigkeiten im Zusammenhang mit dem Tourismus, ändern sich die Quellen für seine Inspiration, und die Entdeckung neuer Materien erneuern auch seine Art sich auszudrücken.
 
Die Fotografie hat ebenfalls seine Demarche begleitet, zuerst oft als Reportage-Instrument oder als Skizzenheft, dann später ganz und gar als Ausdrucksform.